11. September 2005, ca. 19:30 Uhr, kurz vor dem Abendessen. 

Wir haben also doch einen Ruhetag eingelegt, zwangsweise. Letztens hatte Verena noch gesagt, dass ihr so was hier grundsätzlich sinnlos vorkäme und ich habe zugestimmt. Da wussten wir noch nichts von diesem Regen hier. Inzwischen (ab etwa 3, halb 4) ist es zwar schön geworden, mittlerweile sogar strahlende Abendsonne, aber der Tag begann genauso verregnet und verhangen, wie er gestern zu Ende gegangen war. Trocknung der meisten Sachen war morgens nicht abgeschlossen - wie auch bei so einer hohen Luftfeuchtigkeit wie in den letzten Tagen. 

Erst jetzt hat sich so langsam die letzte Nässe aus den Ärmeln der Fleecepullis verabschiedet und Verenas geschlossene MTB-Schuhe werden wohl auch bis morgen nicht restlos trocken werden. Der Rest ist es aber und ich habe gerade wieder etwas zusammengepackt zur Vorbereitung. Die Wetterberichte versprechen für morgen wohl Bewölkung, aber keinen Regen und wie gesagt: jetzt gerade sieht es toll aus. Die weiteren Prognosen: Am Dienstag schlechter, ab Mittwoch strahlend; mal sehen, wie wir das alles eingerichtet bekommen. 

Heute spät in der Bar unseres Hostals gefrühstückt und zwar ausgiebig und mit voller ‚Lektüre’ einer spanischen Sonntagszeitung. Danach (wie gesagt: Schietwetter) langsamer Rundgang im Ort (nichts Besonderes) und in zwei Läden - Lektüre (ich eine spanische Computer-Bild und den neuen IKEA-Katalog) sowie Mittagessen (verschiedene herzhafte Stückchen und zwei Dosen Getränk pro Person) gekauft. Trotz Sonntag!

Fernsehprogramm anhand der Tageszeitung durchgeplant und zuletzt „Chicken Run“ auf spanisch gesehen. Danach hatte ich den Fahrrad-prüf-Rappel (wollte unbedingt die etwas zu weichen Reifen an meinem Rad aufpumpen): Ergebnis war ein ausgerissenes Ventil. Endlich der Defekt, die ich unbedingt noch haben wollte. Reparatur dank mitgeführtem Ersatzschlauch schnell erledigt und ich hoffe nun inständig, dass dies die letzte böse Überraschung bis zum Ende des Urlaubs sein wird.

Ende dieses Abschnittes